AHW Wiesloch

> Unser Tun verändert Flüsse und Bäche

Seit jeher nutzt und verändert der Mensch Fließgewässer und Auen mit den unterschiedlichsten Zielen. Dazu zählen beispielsweise die Landgewinnung für Siedlungen und für die Produktion von Nahrungsmitteln, die Energieerzeugung, die Abwasserableitung und der Warentransport. Um diese vielfältigen Nutzungen zu ermöglichen werden Gewässerläufe begradigt, eingeengt oder durch Verbau in ein starres Korsett gezwungen. Wehre, Talsperren und andere Querbauwerke unterbrechen die Durchgängigkeit der Gewässer. Oftmals sind auch die Auen bis unmittelbar an das Ufer genutzt oder versiegelt.

Diese Eingriffe wirken auf die natürlichen Prozesse im Gewässerraum. Abflussgeschwindigkeiten erhöhen sich und der Wasserrückhalt der Aue wird verringert. Die Gewässer tiefen sich ein und die Verzahnung zwischen Fluss und Aue wird unterbrochen.

> Natur und Technik - geht doch

Trotz den baulichen Eingriffen sorgt der AHW dafür, dass die HRBs in die natürliche Bachlandschaft integriert werden. Technische Notwendigkeiten werden mit den vorhandenen natürlichen Gegebenheiten verbunden, und die ökologische Dynamik der Uferlandschaften kann aufrechterhalten werden. Der AHW muss bei jeder Baumaßnahme für den ökologischen Ausgleich sorgen. Das heißt, alles, was durch die Baumaßnahmen beeinträchtigt wird, muss an einer anderen Stelle wieder ausgeglichen werden. Im Zuge dessen hat der AHW Bäume und Sträucher gepflanzt und gepflegt, hat vorübergehend Brachland wieder eingesät, bewässert und gemäht, hat viele Tonnen Natursteine versetzt, Nisthilfen für Fledermäuse angebracht und Rad- und Spazierwege angelegt. Und wären die Technikgebäude nicht, könnte ein HRB nur schwer von einer natürlichen Polderfläche unterschieden werden.

 

> Unsere Bäche: Bach-Erlebnis-Tour

Die Bäche in unserem Verbandsgebiet können Sie zu Fuß oder per Rad erkunden.
die offizielle „Leimbachroute“ ist nun auch eröffnet worden. Am besten Sie lesen den Presseartikel unter Presse 2015.

Hier geht es per Link direkt auf die Website der Leimbachroute:

Die Leimbachroute